29 August 2017

Beton - Experimente




Was tut man nicht alles im Sommer, um die Jungs zu beschäftigen? 
Klar, ich wollte das auch schon lange mal machen;) Und wir haben so schöne Rhabarberblätter..


Im Grossen Handwerkergeschäft dann Blitzbeton à 5kg  für 5.- 
("Bastelbeton" à 500g ca 18.-, die spinnen die Römer;))
und Silikonspray heim genommen....


Ein schönes Blatt ausgesucht und im Sandkasten und mit der Rückseite nach oben auf einem Sandhügel gelegt und die Blätter schön auseinander gebreitet.



Dann die Rückseite des Blattes mit Silikonspray eingesprüht. Nach dem Trocknen soll das Blatt ohne Probleme wieder entfernbar sein, wir werden sehen......


Das Anrühren de Betons war nicht so toll, zu kleiner Kessel und es gab Klumpen....Daher lieber ein Kessel mit Wasser füllen und Beton dazu mischen, ginge besser...Aber am Anfang sind Fehler erlaubt;)


Mit Handschuhen arbeiten, da Beton ätzende Wirkung hat, auch beim Mischen den Staub nicht einatmen! Daher gut aufpassen!!


Das Blatt möglichst überall gleichmässig mit dem Brei bedecken und dann ruhen lassen.


Das Material wurde nach dem Waschen wieder wunderbar sauber.


Das Blatt nach 4 Tagen. Das Entfernen des Blattes ging sehr gut, bis auf die dicken Rispen. Die musste ich mit einem Messer raus holen, aber auch das war kein Problem, alles kam raus.


Der Abdruck ist wunderschön geworden und wie Ihr seht, es braucht hier noch etwas Trocknungszeit.



Die Ränder müssen wirklich gut und dick mit Beton bepflastert werden, sonst bröckelt es dann beim Tragen ab. Und das Gewicht ist nicht zu unterschätzen!


Hat Spass gemacht und das Blatt liegt nun bei meiner Schwiegermutter im Rasen. Und sie will vielleicht noch was reinpflanzen, aber wohl erst nächstes Jahr.

Das Blatt ist nicht Frosthart, nur so als Tipp. 
Also solche Teile erst raus stellen, wenn es keinen Frost mehr gibt, sonst zerspring es.


Experimente können ganz schön Spass machen;)

Versuchts doch auch mal;)

Herzlich, Rita






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23 August 2017

Rezeptesammlung


Im Laufe meiner Blogzeit habe ich ganz viele Lieblings-Rezepte vorgestellt und im Register abgelegt. 
Doch das  Finden einzelner Rezepte  war immer schwierig....

So habe ich mich kürzlich dran gesetzt und eine neue Seite auf meinem Blog eröffnet, 
mit einer Rezeptesammlung. Sie befindet sich in der rechten Blog-Spalte,  unter der Eule.
Nun könnt Ihr einfach auf die Seite gelangen und da dann das Gewünschte finden;)

Ordnung muss sein;)

Herzlich, Rita



20 August 2017

Ferienrückblick 7


Jetzt haben wir doch einiges gesehen, nehmt doch Platz und ruht Euch etwas aus;)


Geniesst das Plätschern des Dorfbrunnens.......


........die schöne Aussicht auf die Berge und Wälder....


Ich backe Euch in der Zwischenzeit eine Torta da nusch......


Zuerst mal Nüsse knacken, eigene Nüsse noch aus dem letzten Jahr, das dauert etwas....



Dann gute Butter und Zucker, frische Eier und gutes Mehl, 
die zu einem feinen Teig zusammengefügt werden.
Der Teig kann dann im Kühlschrank sicher eine Stunde ruhen.


 Die Nüsse habe ich leicht angeröstet, um das Aroma der Nüsse etwas zu intensivieren.


Zucker in einer Pfanne schmelzen und caramelfarben werden lassen (Vorsicht! Nicht verbrennen lassen, bitterer Zucker schmeckt nicht mehr), dann mit Rahm/Sahne abgelöscht und sirupartig eingekocht. 
Dann die Nüsse und Honig dazu geben und etwas auskühlen lassen.



Hier habe ich den Teig  ca. 3-4mm dick ausgewallt mit einem etwas breiteren Rand. 


Den Teig in die gefettete Form gelegt, und mit der Gabel eingestochen.


 Die Masse dann in die Form füllen und gut verteilen. Den Rand nach innen legen und mit Wasser oder Eiweiss bestreichen.


Mit dem Rest des Teiges einen Deckel auswallen, und auf die Form legen. Dem Rand entlang mit einem Messer abschneiden und mit der Gabel auf den vorbereiteten Rand drücken.


Einstechen und nach Wunsch noch etwas verzieren.


Beim Backen nach der halben Backzeit Alufolie auf den Kuchen legen, die Torte darf nicht zu dunkel werden. Reine Optik;)


Auf einen Rat einer Einheimischen hin, habe ich den Kuchen in Alufolie 3 Tage "durchziehen" lassen. Die Nüsse, das Karamell und der Butter intensivieren ihr Aroma.


Also, nun kommt, wir essen nach dem strengen Wochenrückblick 
zusammen ein Stück Bündner Nusstorte;)



 Eine aromatische und süsse Kalorienbombe, aber was für eine!


Im Gespräch mit einer Angestellten eines kleinen Hotels kamen wir auf die Nusstorte. 
Auf Anfrage habe ich dann dieses Rezept erhalten.
Es soll ein altes Rezept sein;)

Ich habe Zuhause noch etwas Rezepteforschung betrieben und gesehen, dass sich die verschiedenen Rezepte die ich fand, nur wenig unterscheiden.  Da etwas mehr Zucker, dort weniger Mehl....Ich denke, dass es so viele verschiedene Rezepte wie Familien im Engadin gibt;) Hauptsache frische und gute Produkte. Die Nüsse müssen die Engadiner  quasi "Importieren", da im Engadin keine Nussbäume wachsen, wegen der Höhe.  Das Engadin war früher eine arme Region, hauptsächlich Bauern lebten in den Bergen.Viele suchten daher im Ausland Arbeit. 
Das Rezept stammt wohl von Rückkehrern in die Heimat, man vermutet den Urspruch des Rezeptes aus Frankreich. 
So kam wohl die Zuckerbäckertradition in's Land.

Mein Souvenir: Ein Bündner Nusstortenrezept einer Einheimischen;)

Torta da Nusch "Bündner Nusstorte"
Für eine runde Kuchenform von 26 cm Durchmesser

Teig:

150g Butter, weich
150g Zucker
1 Ei
1 Eigelb (Eiweiss aufbewahren)
375g Mehl

Füllung:

250g Zucker
2.5dl Rahm/Sahne
2 EL Honig
250g Baumnüsse grob gehakt


Die weiche Butter und den Zucker mit dem Ei zu einer hellen Masse rühren, dann das Mehl dazu. Der weiche Teig zu einer Kugel formen und für sicher 60min in den Kühlschrank geben.

Grob gehakte Nüsse in der Pfanne wenig anrösten. Abkühlen lassen.

Zucker in eine beschichtete Pfanne geben, schmelzen und karamellisieren lassen. Bitte Vorsicht!! Sehr heiss und den Zucker nicht verbrennen lassen!! Dann mit Rahm ablöschen und etwas einkochen ->  Konsistenz wie Sirup.

Den Honig und die Nüsse untermischen. Abkühlen lassen.

Den Teig auswallen (3-4mm dick) und in die Form geben (Hoher Rand). Boden mit einer Gabel einstechen.**

Dann die abgekühlte Füllung rein und den Rand oben nach innen einklappen und mit Eiweiss bestreichen.

Aus dem restlichen Teig einen Deckel auswallen und auf die Füllung legen. Die Ränder gut  mit einer Gabel andrücken.

Backzeit: vorgeheizter Ofen 200° Grad, Ofenmitte, 30-40min.
Nach halber Backzeit Alufolie auf den Kuchen legen.

Die Nusstorte in der Form gänzlich erkalten lassen, da die Füllung und besonders der Zucker sehr lange brauchen, bis sie abgekühlt sind.

Tipp: Torte nicht gleich anschneiden, sondern in Alufolie 2-3 Tage "durchziehen" lassen. Dann schmeckt sie noch etwas besser;)

** es gibt noch eine andere Variante, wie der Kuchenteig in die Form soll, aber diese ist wesentlich einfacher;)



Das war also mein Ferienrückblick und ich hoffe, es hat Euch gefallen;)

Unsere Schweiz ist wunderschön  und es gibt so viele schöne Orte. 
Euch allen einen ganz schönen Sonntag!

Herzlich, Rita


19 August 2017

Ferienrückblick 6


Zu Anfang unserer Ferien sind wir in das Nationalparkzentrum in Zernez. Auf moderne und frische Art wird die Bergwelt mit all ihren Tieren und Pflanzen erklärt. Kinder können sich als Adler ausprobieren oder Hirschgeweihe aufsetzen um das Gewicht zu spüren....


Na, wer sieht das "Munggeli"?
Mit einer ganz normalen kleinen Kamera aufgenommen;)


Sehr nah und doch scheu....;)


Wir machten auch verschiedene Kinderwanderwege, wie den Bärenweg in Val Munstair.
Verschiedene Posten auf dem Weg erklärten das Leben  der Bären.
Die Kinder vergassen schnell, wie lang der Weg schlussendlich war;)


Ganz viele Schmetterlinge und Falter sahen wir;)


Und der Bär, natürlich keinen echten, aber er tauchte immer wieder auf;)


Mein Souvenir: 3  Schwarznasenholz Schäfli für den Spiel-Bauernhof. Ich habe diese  Art Holzschäfli noch nie gesehen, eigentlich kommt das Schwarznasenschaf ja ursprünglich aus dem Wallis.


Meinem Jüngsten gefallen sie und die Herde ist nun um 3 Schäfli reicher;)


Endspurt morgen;)

Herzlich, Rita





18 August 2017

Ferienrückblick 5


Die Häuser im Engadin haben es mir schon etwas angetan. Ihre Bauweise mit ihren kleinen Fenstern und der grossen Tür gefallen mir sehr. Da diese aber früher ihren Zweck hatten, das ist nicht so bekannt.


Kleine Fenster waren es, weil ja früher die Winter sehr kalt waren und man die Wärme drinnen behalten musste.
Durch das grosse Tor kamen früher nicht nur die Menschen hindurch, sondern auch Tiere und Wagen.


Dieser typische Trichter-Bau der Fenster soll durch den Winkel der Wände ein Optimum an Licht Licht rein lassen. Ebenso ein Minimum an Wärme raus lassen.
Ebenfalls typisch sind die schönen Wand- und Fensterverzierungen, die sogenannten Sgraffitos (Ital. für ritzen). Diese wurden von Hand in den noch nassen Putz geritzt. Darunter verbarg sich gerne ein dunkler Anstrich, der durch das Ritzen zum Vorschein kam. 
Es gibt Ornamente und Muster an den Wänden, die auch bei alten römischen Gebäuden zu finden sind.


Hausmalereien waren wunderschön und wirklich auch dem Haus entsprechend aufgemalt. 
Dieses Hotel war früher eine Raststätte für Säumer.


Die Türen haben es mir einfach angetan und keine gleicht der anderen....


Bei ganz vielen Hauswänden sieht man auch Sprüche auf Rätoromanisch. Leider verstehe ich die Sprache nicht, es gibt zwar Wörter aus dem Italienischen, die ich heraus höre, doch so ganz schlau daraus werde ich nicht.

"Mit guter Laune gelingt alles leicht, ohne Lust geht alles schwer".


Da ich Sprüche allgemein gerne lese, habe ich mir dieses kleine Büchlein gegönnt, um mir diese Ferse etwas genauer ansehen und verstehen zu können. 


Das war der 5. Streich, der nächste folgt sogleich;)

Bis morgen!

Herzlich, Rita






17 August 2017

Ferienrückblick 4


Die Blumenwelt in den Bergen war eine Augenweide! So viele Alpenblumen hatten wir schon lange nicht mehr gesehen und ich kam aus dem Fotografieren gar nicht mehr raus.


Sehr viele Schmetterlinge und Käfer!




Das ist Rittersporn und dieses Blau hat mich total in den Bann gezogen. 
Daheim bin ich per Zufall im Do-it an eine heruntergesetzte Staude heran gelaufen. Klar, dass die mit musste. Eingepflanzt und nun hoffe ich fest, dass es ihr dort gefällt und sie nächstes Jahr blüht.




Mein Souvenir: Eine fein duftende Schafmilch-Gartenseife. 
Meine Männer haben nicht immer wirklich die saubersten Hände und diese hier ist mit ganz feinem Sand angereichert. Danach hat sicher jeder saubere Hände!

Das war nun Rückblick Nr. 4, noch mehr? 

Dann bis morgen;)
Herzlich, Rita
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