Die Häuser im Engadin haben es mir schon etwas angetan. Ihre Bauweise mit ihren kleinen Fenstern und der grossen Tür gefallen mir sehr. Da diese aber früher ihren Zweck hatten, das ist nicht so bekannt.
Kleine Fenster waren es, weil ja früher die Winter sehr kalt waren und man die Wärme drinnen behalten musste.
Durch das grosse Tor kamen früher nicht nur die Menschen hindurch, sondern auch Tiere und Wagen.
Dieser typische Trichter-Bau der Fenster soll durch den Winkel der Wände ein Optimum an Licht Licht rein lassen. Ebenso ein Minimum an Wärme raus lassen.
Ebenfalls typisch sind die schönen Wand- und Fensterverzierungen, die sogenannten Sgraffitos (Ital. für ritzen). Diese wurden von Hand in den noch nassen Putz geritzt. Darunter verbarg sich gerne ein dunkler Anstrich, der durch das Ritzen zum Vorschein kam.
Es gibt Ornamente und Muster an den Wänden, die auch bei alten römischen Gebäuden zu finden sind.
Hausmalereien waren wunderschön und wirklich auch dem Haus entsprechend aufgemalt.
Dieses Hotel war früher eine Raststätte für Säumer.
Die Türen haben es mir einfach angetan und keine gleicht der anderen....
Bei ganz vielen Hauswänden sieht man auch Sprüche auf Rätoromanisch. Leider verstehe ich die Sprache nicht, es gibt zwar Wörter aus dem Italienischen, die ich heraus höre, doch so ganz schlau daraus werde ich nicht.
"Mit guter Laune gelingt alles leicht, ohne Lust geht alles schwer".
Da ich Sprüche allgemein gerne lese, habe ich mir dieses kleine Büchlein gegönnt, um mir diese Ferse etwas genauer ansehen und verstehen zu können.
Das war der 5. Streich, der nächste folgt sogleich;)
Bis morgen!
Herzlich, Rita
Mir gefällt Dein Bericht gut, ich mag das Engadin auch sehr gern.
AntwortenLöschenLG
KATRIN W.
Ich glaube, ihr seid in Guarda gewesen, oder ?? Von der wunderschönen braunen Haustüre habe ich 2013 ein Foto vom Betriebsausflug dorthin mitgebracht :-)). Ein wunderschönes Dörfli! Liebe Grüße, Christine
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