31 Dezember 2019

Jahresgedanken


Das ist der Jahresrückblick von meinem Instagramaccount.
Farbig und vielfältig.
Mein Blog ist da leider etwas in's Hintertreffen geraten, das doppelspurige Schreiben ist doch aufwändiger, als gedacht. Und doch möchte ich meinen Blog so gut es geht weiterführen, da ich immer irgendwie auch den Gedanken habe, etwas DA zu lassen, das meiner Familie oder jemandem da draussen mal nützlich sein könnte.

Ich habe in diesem Jahr viel Gebacken, besonders Brot hat es mir angetan. 
Genäht habe ich nicht viel, gestrickt schon eher und wenn dann waren es doch mehr Socken, als etwas anderes.

Trotz allem war es ein reiches Jahr. 
Im Herbst ging es mir nicht so gut, zuerst ein Hexenschuss, kaum davon erholt,  hat sich ein Tennisarm im linken Ellbogen eingenistet und möchte noch immer nicht so recht weg.
Wohl auch ein Zeichen, dass ich es zeitweise etwas ruhiger angehen sollte.
Doch als Mutter, Hausfrau, Landfrau und Pflegefachfrau kaum möglich.

Wir werden sehen, was uns das neue Jahr bring.
Gerne möchte ich hier weiter machen, ich hoffe, Ihr begleitet mich weiterhin ein Stück?
Das wäre schön.

Allen ein liebes Dankeschön.

Seid lieb gegrüsst, alles Liebe und Gute!
Bis im nächsten Jahr.

Herzlich, Rita




24 Dezember 2019

Weihnachtssocken




Anfangs November hatte ich eine kleine feine Blogaktion  bei Bergzauberstricken gefunden, die mich auch hier auf dem Blog etwas weihnachtlich stimmen könnte, ein Weihnachtssocken stricken. 
Für mich ganz allein.


#werbungdamarkennennung #unaufgefordertewerbung #materialselbstgekauft

Das Muster musste für mich mit Weihnachten im Zusammenhang stehen und bei 
Ravelry von Kaitlin Blasig: Spruce Socks gefunden. 
Einfach und doch mit dem gewissen Etwas.

Gestrickt mit Lang Jawoll Superwash in Olive 098
2.5 Nadeln, Schuhgrösse 39/40.


Sie gefallen mir sehr und sind wunderbar zu tragen.
Das Muster war gut beschrieben (englisch) und flott zu stricken.

Diese werde ich an Weihnachten tragen, wir werden es gemütlich nehmen.


Ich bedanke mich von Herzen bei allen Blogbesuchern, habt Dank für die lieben Kommentare, Hinweise, Tipps und Geschichten, die Ihr da gelassen habt.

Allen ein lichtvolles und ruhiges Weihnachten,
entspannte Feiertage und alles Liebe und Gute im neuen Jahr.
Bleibt gesund, das ist das Einzige was wirklich zählt.

Herzlich Rita


21 Dezember 2019

Kokosmakrönli Hildegard


Die Kokosmakrönli meiner Schwiegermutter sind so fein. 
Nun nach Jahren des Nachfragens, 
habe ich endlich das Rezept  aus dem Rezeptbuch 
der Bäuerinnenschule von 1967 erhalten.


Sehr simpel und sehr fein. Knusprig aussen, innen noch leicht feucht und weich.




Traditionellerweise bei uns als "Kokos-Schiffli" relativ grosse Brummer, 
geformt mit 2 Esslöffeln.


Oder einfach mit einer Tülle:
Ein Plastiksäckli mit abgeschnittener Spitze.


Nach dem Backen: Die Makrönli und Schiffli bleiben in Form, zerlaufen nicht.




Kokosmakrönli nach Hildegard


Zutaten:

4 Eiweiss
50g Zucker

1dl  Wasser
325g Zucker

375g Kokosflocken


So geht's:

Am besten geht es mit einer Küchenmaschine, so sind Deine Hände frei. Hast Du nur einen Handmixer hole Dir Hilfe, geht besser.

4 Eiweiss steif schlagen, 50g Zucker während dem Schlagen einrieseln lassen.
Wasser und 300g Zucker aufkochen.

Heisses Zuckerwasser während des Mixens im Faden in die Kokosmasse einfliessen lassen, die Masse wird dadurch sehr fest und stabil. Geduldig sein, nicht im Schwall reingiessen!!!

Wenn Zuckerwasser in der Masse ist, die Kokosflocken einrieseln.
Masse wird recht fest.

Nun mit zwei Esslöffeln, Kaffeelöffeln oder Tülle, die Masse auf ein Backblech formen.

Ofen auf 150° C aufheizen/vorheizen, Blech in der Mitte des Ofens je nach Grösse der Makrönli / Schiffli zwischen 12-15 (normale Grösse) und Schiffli (gross) 18-20 min backen.

Auf Blech auskühlen lassen. 

Wunderbar, aussen Knusprig, innen weich;)


Viel Freude beim Nachbacken

Herzlich, Rita



09 Dezember 2019

Zuger Röteli




Wie jedes Jahr im Januar und Februar, steigt mein Schwiegervater bei oft sehr kalten Temperaturen in die Kirschbäume um sie zu schneiden.
Das Schneiden der Äste ist eine Kunst für sich, will man doch dem Baum eine Form geben, die Äste so schneiden, dass eine Leiter im Sommer gestellt werden kann, die Kräfte und Säfte geleitet werden für eine gute Ernte.

Das Auflesen der Äste oft im  März, ist nicht immer so eine beliebte Angelegenheit....


Die Kirschenblüten im April ist dann jeweils eine Pracht und mit grossem Interesse wird dann das Wetter und der Bienenflug beobachtet und studiert.
Frost ist seit ein paar Jahren in dieser Jahreszeit leider immer häufiger und auch gefürchtet.
So manche Obsternte entscheidet sich  in dieser  Zeit.


Die Reife der Kirschen ist nun sehr wichtig, das Wetter und die Helfer.
Kirschenlese ist strenge Handarbeit und man ist um jede Hilfe froh.


Tafelkirschen werden mit dem Stiel gepflückt. Es braucht etwas Sorgfalt, denn die Äste der Kirschbäume können recht schnell brechen. Hast und Reissen von Kirschen kommt daher nicht in Frage. 




In diesem Jahr wurde ich für einen Adventskalender auf Instagram angefragt. 
Ich war zuerst etwas verunsichert, da in dieser Gruppe sehr kreative Frauen am Werk sind.
Ich wusste, dass ich im Herbst kaum Zeit für intensivere Handarbeiten hätte und habe mir nun dies überlegt. 
Einen Kirschlikör aus eigenen Kirschen und eigenem Kirschschnaps herzustellen.


Vollreife Kirschen werden getrocknet und in einer grossen Flasche mit Kirsch und Gewürzen über Wochen an der Sonne sich selbst überlassen.


Dann wird alles aufgekocht,  Zucker hinzugefügt und dann in Flaschen abgefüllt.



Ich wollte eine praktische Verpackung und fand diese Falttechnik der Japaner namens Furoshiki schon immer sehr spannend.
Ich färbte 25 Windeltücher dunkelblau. 
Die blauen Tücher kann man danach sehr gut für die Kinder benützen, als Schal, für Wickel, zum Putzen im Haushalt..


Eine kleine Etikette dazu, damit man dann auch sah, welcher Tag es sein müsste. 
Ich war Türchen Nr. 9


Eingewickelt und mit einem Stück Bast und der Etikette versehen, war das Geschenke dann auch schon fertig.


24 Fläschli waren schon ein rechtes Gewicht und so fuhr ich zur "Sammelstelle", 
damit unterwegs nichts passierte. 
Denn so wollte ich es nicht auf die Poststelle geben.


Und so sieht das also aus:

Mein Zuger Röteli


Mein Mann hat schon probiert und es als sehr fein eingestuft. 
Da ich noch ein paar Flaschen davon habe, werden Gäste und Verwandte noch in der Adventszeit beschenkt.

Woher der Röteli wirklich kommt, ist nicht so einfach herauszufinden.
In der Innerschweiz wird Röteli traditionellerweise an Silvester getrunken.


Das war also eine kleine Geschichte über meinen Röteli und die Adventskalenderwichtelei.

Ich habe von meinem Röteli absichtlich kein Rezept hier eingestellt.
Es ist so gut angekommen, dass ich mir vorstellen könnte, daraus ein kleines Business zu entwickeln;)


Allen einen guten Wochenstart und Prost!


Herzlich, Rita




06 Dezember 2019

Grittibänzli Bache


Am heutigen Samichlaus-Tag wird in vielen Küchen traditionellerweise einen Grittibänz, Grättima, Weckmann oder wie auch er auch sonst noch so heisst, gebacken.
Der Teig ist ein feiner Zopfteig oder Hefeteig, der nicht süss ist und sehr vielseitig ist.
Das Rezept findet Ihr am Schluss des Posts.


Es gibt ja ganz simple Varianten einen Grittibänz zu formen.
Ich zeige Euch hier einen etwas aufwändigeren, der aber dann eher in der Form bleibt;)
Falls alle Grittibänzen in etwa gleich schwer sein müssten, Teig vorher abwägen.

Das Teilstück in etwa einmal 1/2 und zweimal 1/4 Stücke schneiden.
Ergibt einmal Kopf, einmal Arme und einmal Körper inkl. Beine.


Wie oben, Kopf formen, eine lange Schlange für die Arme und unter den Körper oben legen, das grössere Teilstück länglich formen, dann für die Beine einmal auf einer Seite einschneiden.


Das Verzieren ist dann ganz Eure Sache. 
Am Besten den Kerl gleich auf dem Blech zurecht machen, dann müsst Ihr ihn nicht mehr umlagern. Da kann dann schon mal das eine oder andere Malheur passieren.

TIPP:  Damit die kleinen Teilstücke in der Form bleiben, vor dem Aufgehen des Teiges, etwas Teig wegnehmen und in den Kühlschrank stellen. 
Dieser Teig geht nicht auf und bleibt in der gewünschten Form.



 Die Grittibänzen dann mit Eigelb anstreichen und in die Kühle stellen, ca 30min.


Im vorgeheizten Ofen dann, bis sie gut durchgebacken sind, so etwa 20-30 min, je nach Grösse.
Klopfprobe machen!



Ich mag meine Grittibänzen sehr und sind auch schon bereits verspeist oder verschenkt...;)


 Da hat sich dann noch der eine oder andere meiner Jungs eingeschlichen;))


Grittibänz Rezept


Zutaten für 1kg Teig

1kg Zopfmehl oder weisses Weizenmehl
120g weiche Butter
20g Salz
20g Frischhefe
1 EL Zucker
ca. 6dl lauwarmes Wasser

Zutaten gut mischen, mind. 10-12 min kneten und Fensterprobe machen (Teig lässt sich in der Breite/Länge gleichzeitig zu einem hauchdünnen Teig ausziehen, pergamentig und reisst nicht).
Für Verzierungen nun etwas Teig wegnehmen und in den Kühlschrank stellen.
Teig mind. 1 Stunde zugedeckt an einem warmen Ort aufgehen  lassen, 2-3x aufziehen, sprich Teig vom Rand lösen und in die Mitte drücken. So bekommt der Teig Sauerstoff und geht besser auf.
Teig formen (Kühlschrankteig nicht vergessen), mit Eigelb bestreichen und gute 30min in der Kühle ruhen lassen.
Ofen auf 200 Grad Ober-/Unterhitze aufheizen (Umluft 180 Grad).
Backen je nach Teiggrösse zwischen 20-30min.
Klopfprobe am Hinterteil machen, soll hohl tönen.
Auf einem Gitter auskühlen lassen.


Allen viel Freude heute!

Herzlich, Rita




03 Dezember 2019

Der neue alte Adventskalender

Die letzten Jahre bekamen meine Buben immer wieder und mehrfach diese fix fertigen Adventskalender mit Kleinigkeiten von Verwandten geschenkt. 
Sehr lieb und doch, massenweise Abfall.


Dem wollte ich in diesem Jahr entgegen wirken und gab klar zu verstehen, dass ich dies in dieser Form nicht mehr wollte. Ich übernahm die Verantwortung  und so gab es eine längere Geschichte daraus....


Im Blauen Schwedenhaus kauften wir uns zwei 12-er Setzkästchen, die wir mit viel Arbeit von Neu auf Alt trimmten. Alle frischen, spitzen Kanten wurden abgeschliffen, mit Schleifmaschine, Schleifpapier, Feile, wie auch immer. Im Büro auf dem Boden. Es war nicht gerade der geeignetste Ort, doch irgendwie passte es schon. Geputzt ist auch schon wieder alles....


Es war eine Menge Arbeit und dann zum Schluss beizten wir die Kisten mit dunkler Beize.
Ebenfalls nicht gerade eine schnelle Sache, aber schön anzusehen.



Mit einem Stempel und Acrylfarbe, stempelten wir dann die Zahlen von 1-24 auf die kleinen Schubladen. Das machte der Jüngste, er sollte diesen Kalender erhalten.


Etwas Deko in Form von Papiertannenbäumchen, die wir ein paar Tage zuvor gebastelt haben.




Ein wunderbarer altertümlich wirkender Adventskalender ist daraus geworden, bin ganz stolz drauf.


Und wie ich es schaffe, dass nicht im Voraus in die Schublädchen geschaut wird? Ganz einfach, ich fülle nur gerade das Kistchen, das gerade aktuell ist...braucht etwas Mehraufwand, aber das schaff ich noch;)

Ich hoffe, das ist etwas, das meine Kinder noch lange benützen werden.

Allen einen schönen Tag!

Herzlich, Rita

Creadienstag handmadeonthuesday

30 November 2019

Im Papier-Tannen-Wald



Solche Papiertännchen sind so schön als Deko und auch schnell gemacht!


Du brauchst ein Quadratisches Stück grünes Papier.




Faltest es einmal von Ecke zu Ecke.


 noch einmal


Noch einmal


es wird streng, muss so sein, Falte gut drücken.


 Bis das ganze so aussieht, dann unten rund abschneiden, wie auf dem Foto.


An der geschlossenen Seite Ecken (egal wieviel, gross) raus schneiden, geht streng, nehmt eine gute Schere.

 
Dann an der anderen Seite regelmässige  Schnitte einschneiden, nicht durchschneiden!


Das ganze wieder vorsichtig auffalten, sieht dann so aus, siehe unten.


Nun alle Seiten, die eingeschnitten sind, nach aussen falten.
Die gelöcherten Seiten nach innen falten.


Ergibt dann so ein Bild.


Nun an den eingeschnittenen Seiten die Obere Ecke nach unten falten, dass es eine 90 Grad Spitze vorne gibt.
Siehe Bild unten.



Sind alle Seiten gefaltet, ist der Baum auch schon fertig!
Noch etwas die Seiten nach aussen ziehen fertig! 
Ein kleines elektrisches Rechaudkerzli darin sieht am Abend auch sehr hübsch aus!


Es kann mit verschiedenen Papieren gearbeitet werden, verschiedenen Grössen, Grüntönen.
Erst dann fängt der Wald an zu leben;)



Es gibt auch Videos dazu, einfach in der Suchmaschine nachsehen.

Es ruft aus dem Walde...


Herzlich, Rita





Wenn du ng hinterlassen möchtest, freue ich mich sehr, weise dich jedoch (bezugnehmend auf die DSGVO) vorsorglich darauf hin, dass Angaben zu deinem Namen, der E-Mail und IP- Adresse, ggf. Homepage, die Nachricht selber sowie Datum und Uhrzeit des Kommentars gespeichert werden.
Du kannst den Kommentar jederzeit selber wieder löschen, oder durch mich entfernen lassen. Mit der Veröffentlichung deines Kommentares erklärst du dich hiermit einverstanden!

Kommentare, die Direktlinks zu unbekannten, bzw. Seiten ohne erkennbare URL- Adresse beinhalten, werden aus Sicherheitsgründen direkt gelöscht. Dafür bitte ich um Verständnis.
♥ DANKE ♥
(Weitere Informationen findest du in der Datenschutzerklärung hier auf meinem Blog.)
©