So, hier ein Zwischenbericht;)
Der Sonntag Morgen war ja nicht sooo toll. Das Glaubersalz hatte einen äusserst bitteren Geschmack, in etwa so, wie eine sehr bittere und saure Grapefruit. Schnell runter damit und dann gings nach gut einer Stunde los.....Viel war ja im Darm nicht mehr drin, da ich am Samstag einen Gemüse- und Früchtetag eingelegt hatte....aber schön wäre anders.
Komischerweise hatte ich solange das andauerte immer Hunger.
Kaum war der Darm dann leer, verging dieses Gefühl.
Trinken und nichts essen, plötzlich verlagern sich die Ansichtsweisen und ich sehe überall Essen. Ich habe das Gefühl ich rieche plötzlich besser, ganz schlimm finde ich es beim Geruch von frischem Brot zu widerstehen.....
Ich koche und haushalte hier weiter, wie bisher. Backen und Kochen sind nicht einfach, denn die Speisen müssten ja auch noch probiert werden, was ich nicht tue.
Da kommt mir wohl die langjährige Erfahrung als eifrige Köchin entgegen, denn in etwas weiss ich, was wo wie viel rein sollte.
Am Esstisch sitze ich mit, mit meinem gewärmten Gemüsesaft. Die Familie ist eingeweiht und soweit scheint dies auch einfach ok zu sein. Mein Mann beäugt das etwas kritisch, aber meine Buben nehmen das an und die Sache ist damit erledigt.
Körperliche Veränderungen sind nur wenige zu berichten: die Zunge ist mehr weisslich belegt und wenn ich Gemüsesaft als "Suppe" warm löffle und diese dann auch noch "kaue", beginnt im Magen-Darmbereich viel zu rumpeln. Die Verdauung kommt in Gang.
Soweit geht es ganz gut, ich trinke viel warmen Tee und Wasser. Ein Stimmungstief, sprich Fastentief habe ich "noch" keines, keine Kopfschmerzen oder andere Schmerzsymptome. Lediglich müde bin ich, aber heute war ein strenger Tag.
Heute Montag Morgen war ich zum Helfen im Stall, alle 63 Schafe wurden geschoren, was doch etwas anstrengend war. Aber ich habe es gut überstanden und wir werden sehen, was die nächsten Tage bringen werden.
Stand der Dinge: ich bin aufrecht und standhaft;)
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg und Durchhaltevermögen beim Fasten. Ich habe das auch schon öfter gemacht und bei mir war der 3. Tag immer sehr schlimm, wo ich am liebsten alles beendet hätte. Danach hätte ich ewig weiter machen können, da hatten sich Körper und Geist dann darauf eingestellt und man fühlt sich großartig, wenn man in einem Café einen Tee bestellt und all dem Verführerischen widersteht, während die anderen Kaffee und Kuchen bestellen. Das sind ganz neue Erfahrungen. Beeindruckend fand ich auch, wie überall mit Essen geworben wird. Überall sieht man Essen, überall wird man damit konfrontiert. Das nimmt man im Alltag sonst gar nicht mehr so wahr. Aber nach dem Fasten hat man erst mal wieder eine ganz andere Einstellung zum Essen und isst bewusster :-)
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Dani Ela
schnell mal rüber gesprungen :0)
AntwortenLöschenViel Erfolg beim Fasten weiterhin. Ich bin ebenfalls am überlegen mal eine Detox- Woche ein zu legen, aber so recht ringe ich mich nicht durch. Habe es aber schon mal gemacht und es tut ja doch sehr gut.
LG
Ruth
Bis jetzt klappt es ganz gut, ausser die Familie bekochen, das ist nicht so einfach. Doch ich finde, einen Schritt zurück zu machen und auch vieles plötzlich aus einem neuen Blickwinkel zu betrachten, das finde ich ganz spannend;)
LöschenHerzlich, Rita
Fasten und Familie bekochen stelle ich mir suboptimal vor. Aber du packst das gut. Liebe Grüsse von Regula
AntwortenLöschenLiebe Regula
LöschenEs ist echt eine Herausforderung! Nicht probieren, was gekocht wird, ist nicht so einfach, auch das ständige Essen genau vor Deiner Nase....Aber ich mach tapfer weiter;)
Herzlich, Rita