Wenn ich Schule (ich besuche die Bäuerinnenschule) habe und wir am Mittag im Esssaal einfach an den Tisch sitzen dürfen, dann gibt es jeweils zum Salat das selbst gebackene Schulbrot.
Wir lieben es alle sehr, hat es doch eine wunderbare Kruste und ein weiches, duftiges Innenleben hat.
Dank einer lieben Schulkollegin, die in der Schulküche mal als Köchin gearbeitet hat, haben wir das Rezept des Schulbrotes bekommen.
Das Rezept ist einfach und doch ist es die Mehlmischung, die das Aroma ausmacht.
Da wir im Backunterricht auch "Zierbrote" machen mussten und das an der Prüfung im Herbst Vorausgesetzt wird, übte ich gleich an diesen Broten.
Das Kühlstellen des nicht aufgegangenen Teiges ist hier das Geheimnis.
Siehe Rezept unten. Möglichst dünn auswallen und mit Wasser aufkleben.
Das Kühlstellen und Ruhen am Schluss im Kühlschrank ist ebenfalls wichtig.
Sieht doch fast noch genauso aus, wie als Teig oder?
Hier ein Schäfchenbrot, gar nicht so schlecht heraus gekommen;)
Aber üben muss ich noch weiter.
Schulbrot Strickhof
Zutaten:
420g Ruchmehl (Type 910-1100)
420g Weissmehl (Type 400-640)
180g Roggenmehl
24g Salz
30g Butter
17g Hefe
6-7dl Wasser
Alle Zutaten in eine Schüssel, mischen und zu einem weichen, geschmeidigen Teig kneten und um das Doppelte aufgehen lassen.
Ein Faustgrosses Teilstück abschneiden und nicht aufgehen lassen, sondern in den Kühlschrank stellen. Das ist für die Decko gedacht.
Dann zwei Laibe formen und mit dem kalten Stück dünn ausgewalktem Teig Blumen, Blätter formen oder mit Guetzliförmli ausstechen und mit etwas Wasser auf den Laib kleben.
Das Brot für ca. 15min in den Kühlschrank, so bleibt die Form des Laibes und der Decko intakt.
In den vorgeheizten Ofen bei 230 Grad in der Mitte 10min, dann runter schalten auf 180 Grad, 40min.
Gesamtbackzeit: ca. 50min.
Das Brot ist ok, wenn es am Boden hohl tönt, wenn Du mit dem Daumen dagegen klopfst.
En Guete!!
Wer sich sonst noch kreativ beschäftigt hat schaut mal bei Creadienstag vorbei;)
Allen einen schönen Tag!
Herzlich, Rita
Mhhhh, da läuft einem doch gleich das Wasser im Mund zusammen, ich bin ein absoluter Brot-Fan :-). Liebe Grüße, Christine
AntwortenLöschenWas für wundervolle Brote!!!! Was lernt man auf einer Bäuerinnenschule denn alles genau?
AntwortenLöschenNana
Hi Nana
LöschenDa lerne ich ganz viel. Alles über den Haushalt: richtiges putzen, pflegen ect. Haushaltsmanagement, Waschen mit allem Drum und dran, florales Dekorieren, Gartenbau, Rindviehhaltung, Buchhaltung, Betriebslehre, Produkteverwertung, Kochen Backen, Nähen und flicken, ect. alles, was gut und praktisch ist;)
Liebs Grüessli Rita
Danke Rita. Da kann der nächste Versuch ja kommen....geht das auch mit Trockenhefe? Dini Brot si superschön!
AntwortenLöschenLiäbs Drücki
Hi Marina
LöschenTrockenhefe sollte nur im Notfall verwendet werden, da der Trieb nicht so intensiv ist, wie bei frischer Hefe. Lieber frische Hefe kaufen, diese halbieren und einfrieren. Die ist sehr lange gefroren haltbar;) Dann einfach das gefrorene Stück in lauwarmem Wasser (nicht heiss, tötet Hefebakterien ab!!) auflösen;)
Herzlich,Rita
Wunderschön! :-)
AntwortenLöschenDas sieht toll aus, aber ich bin nicht so der Verzier-Mensch, da lasse ich lieber Profis wie du ran :-)
AntwortenLöschenLiebe Rita,
AntwortenLöschenhmm, wie lecker! Und so schön verziert, dein Schulbrot - auf die Idee bin ich ja noch gar nicht gekommen, aber so werden die Laibe bestimmt viel lieber aufgegessen. ;-)
Liebe Grüße,
Sarah