Heute ist wieder Puppentreffen und das Körperchen wird gestaltet.
Die Stopferei ist für mich immer so eine Gradwanderung, wann ist genug gestopft?
Auf alle Fälle staune ich immer wieder, wie viel in so einem kleinen Körper rein passt.
Das Annähen der Arme empfinde ich als eine kniffelige Arbeit, doch wenn sie mal am Körper hängen, freue ich mich, dass sie so schön beweglich sind.
Die Frage des Bauchnabels hat mich ebenfalls beschäftigt, ist er doch auch ein Zeichen des Lebens.
So habe ich ein langes Stück strapazierfähigen Faden genommen und mit der grossen langen Nadel ( die für das Sticken der Augen gedacht ist) vom Bauch hinein und hoch Richtung Schulteröffnung geschoben, dabei ein etwa gleichlanges Stück unten rausschauen lassen.
Mit dem unten rausschauenden Faden etwas versetzt neben der Einstichstelle wieder mit der Nadel eingestochen und nach oben neben den anderen Faden geschoben.
Oben dann beide Fäden gut angezogen und verknotet, so hat sich der Bauchnabel unten gebildet.
Ich kann mir vorstellen, dass ein zweiter Faden am selben Ort nochmals hoch geschoben, ein noch grösseres Grübchen machen würde, wie man möchte.
Ich bin mit meinem zufrieden;) Und hoffe, dass das vielleicht die Lösung des Puppenbauchnabelproblems wäre;)
Und wer gerne wissen möchte, was die anderen unseres Sew Along so gemacht haben,
der schaue mal bei Naturkinder vorbei.
Allen einen schönen und sonnigen Tag!
Herzlich, Rita