22 Oktober 2019

"Morsbags" oder neu die "Make me Take me Welle"


Schon seit über 7 Jahren nähe ich Stofftaschen gegen die Plastikverschmutzung. 
Denn das Thema ist  nicht neu, wie man meinen könnte. 
Es wird schon seit längerem gegen diese Art der Umweltverschmutzung protestiert! 
Aus einer Idee einer einzelnen Frau vor über 13 Jahren, i
st dies nun eine weltweite Organisation! Lies mal!

Die "Morsbags" - Revolution erfasste mich damals, als ich noch in einem Patchworkforum aktiv war.
Ich glaube, dort schafften wir in der Gruppe über 100 genähte Stofftaschen....


Als Geschenke verschenke ich diese Stofftaschen sehr gerne. 
Oder als "Geschenkpapier", ich übergebe Geschenke gerne in Stofftaschen eingewickelt.

Hier ist die Gratisnanleitung und Diy Videos dieser Stofftaschen zu finden.
Ich nähe lediglich die Halter etwas länger, damit man sie auch über die Schulter tragen kann.


Diese hier sind aus uralten Stoffen des blauen Schweden. Ich kaufe schon länger keine Stoffe mehr und verwende nur noch das, was da ist. Und da ist noch eine Menge.....
Die ursprüngliche Idee wäre ja, aus alten Bettlaken und Stoffen aus dem Haushalt, die Taschen zu recyceln. Dazu komme ich dann auch noch;)


Die Beschenkten hatten sehr Freude und auch mich freut dies dann immer wieder.


Neueren Datums läuft eine eigene deutsche  Aktion von Hier, 
gegen Plastiktüten und Plastikverschmutzung. 
Es gibt auch dort Labels, die auf die Taschen genäht werden können. 

Ich habe hier keine Labels aufgenäht, es geht auch so.


Also, was alt  scheint, muss nicht vergessen sein!!

Stofftaschen gehen immer und machen die Welt etwas bunter und nachhaltiger.

Allen einen schönen Tag!

Herzlich, Rita





Und wieder ein Kreuzchen für das Handarbeitsbingo von Barbara von 60gradnord.




18 Oktober 2019

Strickbody und Finkli


unbeauftragte Werbung, unbezahlt,  Material selbst gekauft.

Diese süssen Babyfinkli  habe ich schon länger fertig. Dank der eher dicken Wolle, ging es flott voran. Die Anleitung befindet sich im FILATI infantil Heft Nr. 12.
Wolle von Lanagrossa nach Anleitung im Heft.


Dass es natürlich nicht bei Finkli geblieben ist, seht Ihr hier.
Ein gestrickter Body Grösse 3-6 Mt. aus einem Baumwoll/Merino Gemisch von Drops, wurde auch noch gestrickt. Eine Anleitung von Benja Kirk, einer norwegischen Strickdesignerin. 
Wunderschöne Strickarbeiten für Babys finden sich da. 
Die Anleitung findet Ihr auf Ravelry  bei Benja Kirk.

Da musste ich dann doch etwas mehr mitdenken und -zählen. Etwas Ruhe und Aufmerksamkeit brauchte ich jeweils beim Stricken. Für mich nichts am Abend, so neben her.



Das Ensemble mit blauem Body und Strümpfen. 
Was es geworden ist, könnt Ihr Euch sicher denken;)
Die Wunschfarben waren Brauntöne, Sandtöne... 
Ich glaube es sieht ganz nett aus.

Bin gespannt, wie es angekommen ist;)

So kleine Babysachen sind wirklich recht schnell zu stricken 
und man kann sich dabei auch an schwierigere Sachen heran wagen. 
Nur Mut.


Herzlich, Rita


Und hier noch eine kleine Hommage an eine grosse Strickerin, lies mal rein:  Baby surprise


Und wieder ein paar Kreuzchen für das Handarbeitsbingo von Barbara von 60gradnord;)

17 Oktober 2019

Ein Schächtelchen voll Glück

unaufgeforderte, unbezahlte Werbung.

Von einer Gratis-Druckvorlage von Bine Brändle. Die Papiervorlage mit Glücksbringern war so herzig, dass ich dies gleich zum Anlass nahm, mich bei jemandem für ein geschenktes Buch zu bedanken.

Da ich keine Streichholzschachtel oder ähnliches hatte, faltete ich mir zwei Origamischachteln.
Dann mit Farb- und Filzstiften ausgemalt, die Schachtel gemütlich beklebt und die ausgeschnittenen Glücksbringer eingeklebt.

Wies angekommen ist, weiss ich noch nicht, aber ich glaube, ein Lächeln habe ich ihr sicher auf das Gesicht gezaubert;)

Das hier ist auch noch sehr praktisch, innert 15 min. gebastelt und bereit, um eine Freude zu machen.


Herzlich, Rita





16 Oktober 2019

Quittenpäschtli oder Quittenbrot


Vor 3 Wochen bekam ich im Tausch für Kinderkleider einen Sack voll wunderschöner und grosser Quitten. Mein Jüngster fand die Aufgabe des Flaum abwischen sehr schön und polierte regelrecht die harten Früchte.


Mit einem alten, grossen Messer zerschnitt ich die Früchte und kochte diese Wasserbedeckt in einer grossen Pfanne eine gute Stunde.
Ich liess die Früchte und die Flüssigkeit abtropfen. Aus dem Saft kochte ich Quittengelee ein.
Aus dem ausgekochten Fruchtresten wollte ich Quittenpäschtli oder Quittenbrot machen.


Ich trieb das weiche Fruchtfleisch durch das Passevite oder Flotte Lotte, wie es sonst auch heisst.
Fruchtgehäuse und Haut der Quitten blieben im Sieb liegen. War aber eine strenge Arbeit.


Das Fruchtmus wog ich ab und gab Zucker 1:1 ( z.B. 1kg Mus und 1 kg Zucker) hinzu. Nun hiess es auf mittlerer Flamme unter ständigem Rühren, eine Stunde das Mus in eine feste Masse einzukochen.
Es muss wirklich immer gerührt werden, da das Mus immer anbrennen will!! Vorsicht!


Wenn sich das Mus beim Umrühren von dem Pfannenboden löst oder es eine Strasse in der Pfanne bildet, ist die Masse gut und kann auf ein vorbereitetes Backblech gegeben und etwa 1cm dick ausgestrichen werden.


Gute 2-3 Tage an einem warmen Ort stehen und festigen lassen. 
Dann mit einem scharfen Messer oder Guetzliförmli Formen ausschneiden oder stechen.
Diese nach Wunsch in Puderzucker, Zucker wenden oder nature belassen.
In eine Blechdose legen und so trocken aufbewahren.




Eine äussert süsse und auch köstliche Kleinigkeit. Viele ältere Generationen lieben dies sehr.
Ich auch, aber in Massen.

Allen einen schönen Tag!


Herzlich, Rita


weitere Quittengeschichten: 


12 Oktober 2019

Samstagsplausch


Es sind bei uns gerade Herbstferien und da mein Mann keine Ferientage mehr zu gut hat und ich nicht deswegen Daheim bleiben wollte, machte ich und die beiden Buben spontan ein paar Tage Ferien in den Bergen. Genauer gesagt in Bergün im Bündnerland.


Dieses Hotel hatte ich per Zufall im Internet entdeckt und verliebte mich gleich in diesen alten Charme der Jahrhundertwende und dem Jugendstil.


Einfach aber stilvoll geführt, Zimmer und Gänge möglichst so erhalten wie damals.




Wie man mir erzählte, wurde diese blaue, Originaldecke bei einer Renovation des Festsaals frei gelegt. Ein Traum in Hellblau!!


Die Gänge lang und gemütlich zugleich, am Ende einladende Sessel. Die Fenster sind Original belassen, der Durchblick wirklich eben, aber das macht es aus;)


Nicht jedes Zimmer hat Bad und WC, es gibt also auf der Etage auch die Möglichkeit zu Duschen. Habt Ihr die schöne Badewanne gesehen? 
Wir hatten das Glück, noch ein 2-Bettzimmer zu bekommen und auf Anfrage wurde uns noch ein 3. Bett in das Zimmer gestellt. Bad und WC waren auf der Etage. Für uns kein Problem.


In Bergün gibt es auch ein tolles Zugmuseum der Rätschen Bahn. Für Kinder und Erwachsene sehr interessant und lehrreich!!


 Auf einer kleinen Wanderung von Preda nach Bergün gibt es einen Lehrpfad für Familien, die mit Roten Tafeln unterwegs auf die Arbeit und die Entstehung der Viadukte und der Rätschen Bahn viele Informationen anbieten. Es war gerade Traumwetter und die Buben hatten viel Spass dabei. Immer wieder hoffend, plötzlich die Rote Bahn auf den Viadukten zu sehen!



Das Dorf ist malerisch und überschaubar und es gibt auch den einen oder anderen Laden zum schmöckern.
Uns haben die 5 Tage und 3 Nächte sehr gefallen und wir werden sicher wieder mal vorbei kommen!


Es gäbe noch viel mehr zu erzählen, doch diese Bilder und Eindrücke waren wohl die Schönsten Augenblicke unserer Auszeit.

Ich werde noch länger davon zehren und auch die schönen Begegnungen, 
die ich erleben durfte, noch nachsinnen.

Allen ein schönes Wochenende!

Herzlich, Rita





#unbeauftragte Werbung, unbezahlt







03 Oktober 2019

Das Sockenstricken und ich Teil 2

Die Hilfsmittel

Nadeln:

Bei den Nadeln gibt es ja im Moment viele verschiedene Sorten, Hauptsache sie sind glatt und lange haltbar. Mir ist es schon mal passiert, dass mir eine schöne Holznadel von Knitpro zerbrochen ist. Leider habe ich sie nicht aufgehoben, ich hätte sie der Verkäuferin des Wollgeschäfts zurückbringen können.... Lasst Euch sonst beraten!  Die aus Holz finde ich sehr schön und leicht, habe sogar hier noch solche aus Metall, Bambus oder Kunststoff.....


Sockentabelle finde ich sehr wichtig und werde wohl meine nochmals ausdrucken und dann laminieren müssen, das Papier ist schon ganz zerknittert!
Achtet bitte auf die Sockenwollstärke und verrutscht bei der Tabelle nicht, könnte böse Überraschungen geben!

Sockenschablonen sind eine kleine Spielerei für Sockenstrickerinnen, die Bloggen oder sonst auf einem Sozialen Medium reiten. Die Socken lassen sich dadurch schön präsentieren und auch in Form bringen, was eigentlich gar nicht nötig wäre. Vorsichtig dämpfen ginge übrigens auch. Oder anfeuchten, in Form ziehen und liegend trocknen lassen.


Socken-Wolle habe ich am meisten und wenn, dann kaufe ich auch nur noch Sockenwolle. Die Qualitäten sind so verschieden wie die Farben. Ich mag den Superwashzusatz (könnte die Socke sogar 40°Grad waschen damit) , dann bleiben sie mir Dank dem 25% Anteil an Polyester etwas länger erhalten. Es gibt aber auch Sockenwolle ohne diesen Zusatz, da muss jeder für sich schauen, was passt.
Ich finde ja, mit Sockenwolle kann man ja noch ganz viel anderes stricken, nicht nur Socken. Je nach Qualität und Mischung lässt sich fast alles damit stricken;)


Es gibt so viele schöne kleine Spielereien, die das Stricken von Socken oder ganz Allgemein optisch ganz schön bereichern können. Mir gefallen kleine Hilfsmittel wie Maschenmarkierer sehr.


Das war mein kleiner Einblick in die Strickwelt von Socken und deren Eigenheiten. 
Das Thema ist nur angeschnitten und könnte noch einiges ausgeweitet werden.

Ich mag ja das Socken stricken am liebsten. 
Man kann viele Muster ausprobieren, ohne gleich einen ganzen Pullover stricken zu müssen;)

Euch einen schönen Tag!

Herzlich, Rita




01 Oktober 2019

Das Sockenstricken und ich Teil 1

Socken stricken war für mich immer DAS Strickziel schlechthin.
In der Handarbeit damals in der 4. Klasse, mussten wir im Kreis sitzen und Reihe für Reihe mit der Lehrerin stricken. Es wurden kotzgrüne Hüttenfinken mit schwarzen Streifen....was für ein Farbgeschmack.....
Das war das Erste und Letzte Mal, dass ich Socken strickte......bis ich irgendwann, ich glaube mit 28 oder so wollte ich das wirklich nochmals versuchen. Diese eine Socke habe ich übrigens immer noch, sie war nicht gerade das, was man eigentlich zeigen sollte.....Strickvideos gab es glaub noch gar nicht viele oder ich habe nicht daran gedacht, in dieser Form zu suchen. Ich lernte es aus einem Buch.
Aber ich liess nicht locker und irgendwann gings ganz flott.
Ein Tipp für Anfänger:  Elizzza  von Nadelspiel ....


Bei Beginn der Socke gibt es ja oft einige cm Bündchen. Hier gebe ich den Tipp von Brigitte weiter, die die rechten Maschen rechts verschränkt abstrickt, so bleibt das Bündchen länger elastisch;)
Viele nehmen für das Bündchen auch eine Nadelstärke kleiner und wechseln dann später auf die grössere.

Das Muster bei Socken finde ich immer etwas schwierig. Ich persönlich finde, dass Mustersocken uni sein sollten, denn da kommt das Muster richtig zur Geltung. Bei farbiger Sockenwolle habe ich bis jetzt immer versucht einfach rechts zu stricken, um der Farbe den Vorzug zugeben.
Aber das ist jedem selbst überlassen, was Spass macht;)

Es gibt ja verschiedene Arten eine Socke zu stricken, mit dem 4erSpiel, von oben runter, von unten rauf, mit einer Rundstricknadel oder sogar 2 Socken gleichzeitig!

Erste Mustersocke, The-up gestrickt

Ich habe alles ausprobiert  (ausser 2 Socken gleichzeitig, Magic Loop) und würde zum Anfangen wohl das 4erSpiel empfehlen.  Bei der Ferse gibt es ja viele verschiedene Arten und Techniken. Ich stricke die Klassische Ferse mit Verstärktem Muster, dann muss ich das Beilaufgarn (nur Uni) nicht benützen. Viele farbige Garne haben das ja gar nicht und meistens gibt es ja an der Ferse oder am Zeh (Zulange Zehennägel übrigens und raue Fersen, sprich Hornhaut!) die Löcher.
Eine Technik, die ich viel verwende ist die von Brigitte .

Die Ferse ist ja bekanntlich noch immer der Teil der Socke, der viele scheitern lässt. Auch bei mir, es klappt ja wie oben schon erwähnt heute noch nicht immer. Egal, das weiss nur ich;)!

Andere Techniken wie Fish-Lips-Kiss-Heel oder die Bumerangferse habe ich einmal ausprobiert, war aber mit dem optischen Ergebnis nicht zufrieden, da benötigt man doch etwas Geduld, denn die Maschen bei der Ferse müssen fest gestrickt werden, da sonst durch lockere Maschen Löcher entstehen können, was nicht so schön aussieht.

Eine andere Schwierigkeit finde ich das Abmessen der gestrickten Fusslänge! Es gibt da ein paar Socken, wo der eine Fuss länger ist als der andere.....Ich konnte es nicht aushalten und habe an dem guten Stück wohl zu fest gezogen, bis es passte....Beim Anziehen merkte ich es dann;)


Einfach das Gestrickte flach legen, etwas flach drücken, nicht ziehen und  dann messen!
Für die Fussgrössen gibt es ja bekanntlich eine Tabelle, die zeige ich Euch beim nächsten Mal;)

Für den Abschluss der Socken, diese in ein kaltes Wasserbad mit etwas Wollwaschmittel oder Shampoo einlegen dann mit kalten Wasser spülen, nicht drücken oder auswringen! Auf ein Abrocktuch legen und einrollen, die Rolle dann gut drücken und die Socken dann liegend oder an einem Sockenspanner trocknen lassen.


Sockenblocker aus Papmaché





Die nächsten Tage werde ich Euch weitere kleine Sockengeschichten  zeigen.

Allen weiterhin schöne Tage!

Herzlich, Rita





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