Hosen mit Löcher?? Gar nicht meins!
Aber gleich wegen eines Lochs die Hose entsorgen? Sicher nicht!
Nach ein paar Grübeleien, welche Technik ich anwenden könnte,
kamen mir verschiedene "Mending" Bilder in den Sinn.
Ein englischer Ausdruck, der übersetzt "reparieren" oder "flicken" heisst.
Dahinter steckt aber noch viel mehr, es geht schon in eine, für mich, Art von Kunsthandwerk.
Der Sinn dieser Technik besteht darin, "sichtbar" das Kleidungsstück wieder tragbar zu machen.
Es gibt viele verschiedene Stick-Möglichkeiten,
in verschiedenen Garnfarben- und Qualitäten.
Mach Dich selbst mal im Internet schlau;)
Ich habe mich für diese Technik entschieden,
eigentlich eine Shashiko-Schablone (aus dem Internet), mit der Lebensblume.
Das wasserlösliche Vlies auf ein Stück Freezerpaper gebügelt und durch den Drucker gejagt,
ging wunderbar!
Das Vlies dann mit einem Patchworksprühkleber auf das Hosenloch geklebt.
(Der Kleber und das Vlies liessen sich später wunderbar mit kaltem Wasser entfernen;)
Dann kam die Garnwahl, aus meiner gut ausgerüsteten Stickgarnkiste.
Ich habe mich dann an der Farbe der Hosennähte orientiert und fand,
dass dieser gold-ocker ganz gut passen könnte.
also nicht kreuz und quer, sondern eine Linie nach der anderen abgestickt,
von oben nach unten, dann alle von links nach rechts, usw.
doch nun wollte ich es aber nicht mehr ändern.
Die Hose dann in kaltes Wasser gelegt und das Vlies verschwand wie von Zauberhand;)
Die Hose dann in kaltes Wasser gelegt und das Vlies verschwand wie von Zauberhand;)
Das ist so schick geworden :-) gefällt mir sehr. Danke für's zeigen und erklären, deiner Arbeitsschritte ....
AntwortenLöschenDas ist ein besonders schönes Flickwerk, liebe Rita, der man am Ende gar nicht ansieht, dass es etwas Defektes verbirgt. Auf so eine Idee wäre ich überhaupt nicht gekommen. Wieder was dazu gelernt. Sei herzlich gegrüßt von Lene
AntwortenLöschenFlicken macht glücklich. :-)
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