Seiten

19 November 2024

Lebensblume


Hosen mit Löcher?? Gar nicht meins!
Aber gleich wegen eines Lochs die Hose entsorgen? Sicher nicht!

Nach ein paar Grübeleien, welche Technik ich anwenden könnte, 
kamen mir verschiedene "Mending" Bilder in den Sinn. 
Ein englischer Ausdruck, der übersetzt "reparieren" oder "flicken" heisst. 
Dahinter steckt aber noch viel mehr, es geht schon in eine, für mich, Art von Kunsthandwerk.

Der Sinn dieser Technik besteht darin, "sichtbar" das Kleidungsstück wieder tragbar zu machen. 
Es gibt viele verschiedene Stick-Möglichkeiten, 
in verschiedenen Garnfarben- und Qualitäten. 

Mach Dich selbst mal im Internet schlau;)


Ich habe mich für diese Technik entschieden, 
eigentlich eine Shashiko-Schablone (aus dem Internet), mit der Lebensblume. 
Das wasserlösliche Vlies auf ein Stück Freezerpaper gebügelt und durch den Drucker gejagt, 
ging wunderbar!
Das Vlies dann mit einem Patchworksprühkleber auf das Hosenloch geklebt. 
(Der Kleber und das Vlies liessen sich später wunderbar mit kaltem Wasser entfernen;)


Dann kam die Garnwahl, aus meiner gut ausgerüsteten Stickgarnkiste.
Ich habe mich dann an der Farbe der Hosennähte orientiert und fand, 
dass dieser gold-ocker ganz gut passen könnte.


Das Sticken ging ganz flott, habe mich einfachheitshalber an den Linien orientiert,
also nicht kreuz und quer, sondern eine Linie nach der anderen abgestickt, 
von oben nach unten, dann alle von links nach rechts, usw.


Erst zum Schluss sah ich, dass das Garn womöglich doch etwas zu dick war, 
doch nun wollte ich es aber nicht mehr ändern.


Die Hose dann in kaltes Wasser gelegt und das Vlies verschwand wie von Zauberhand;)


So wirklich kommt die Lebensblume nicht zur Geltung, 
aber mir gefällts und die Technik mache ich sicher wieder mal! 

Hose passt und gefällt;)


Vielleicht auch mal etwas für Dich? 


Ich wünsche Dir was Liebes!

Herzlich, Rita



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen